4 Tipps für die Landschaftsfotografie
Mit der Landschaftsfotografie lassen sich sagenhafte Bilder festhalten. Sagenumwobene Gipfel, verzauberte Wälder und Seen oder neblig trübe Alpenwiesen – Naturbilder ziehen schnell ihre Betrachter in den Bann. Allerdings gibt es eine Reihe von Faktoren, die es in Bezug auf die Landschaftsfotografie zu beachten gilt. Denn neben der passenden Kamera samt Objektiv sind ebenfalls die Einstellung, der Aufbau des Bildes als auch die Tageszeit entscheidend für das Gelingen. Mit den folgenden Tipps werden die eigenen Landschaftsfotografien jedoch schon besser – allerdings sollte man sich auch nicht ärgern, wenn es nicht gleich mit dem ersten Foto funktioniert.
Besser fotografieren
Wer gerne Fotos macht, kann dies bereits kreativ mit dem Handy tun. Schließlich liefern diverse Smartphones heute eine solide Technik, die durchaus ansprechende Bilder produziert. Gerade für einfache Anwendungsbereiche wie einen eigenen Blog oder auch für den jährlichen Familienkalender lassen sich so verhältnismäßig hochwertige Bilder und sogar Landschaftsfotografien erstellen. Wer hingegen mit einer digitalen Spiegelreflexkamera unterwegs ist, hat eine Vielzahl von Funktionen an der Hand, die insbesondere für die Landschaftsfotografie hilfreich sind. Das beginnt bei der Verschlusszeit und geht selbstverständlich bis hin zur Bildqualität.
Tipp 1: Pflichtequipment Stativ
Um eine hochwertige Landschaftsfotografie zu erstellen, braucht es ein Stativ. Aus der Hand lässt sich schlicht kaum eine Aufnahme mit längeren Verschlusszeiten realisieren. Schon ab einem Shutter von 0,5 Sekunden entstehen deutlich verwackelte Aufnahmen. Wer ohne Stativ unterwegs ist, kann sich damit behelfen, die Kamera auf einen soliden und festen Untergrund zu stellen. Hilfreich ist es zudem, ein Anemometer zu nutzen, um Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung exakt zu berechnen. Diese hochwertigen Messgeräte zeigen modern ebenfalls die Luftfeuchtigkeit, das Luftvolumen, die virtuelle Temperatur oder den Druck an.
Interessant: Eine einfache Alternative zum Stativ für unterwegs bietet ein Sack mit Weizenkörnern oder getrockneten Bohnen.
Tipp 2: Fernauslöser verwenden
Um verwacklungsfreie Landschaftsfotografien zu erstellen, ist neben dem Stativ ebenfalls ein Fernauslöser nötig. Denn durch den Druck auf den Auslöser entsteht eine Vielzahl von Verwacklungen, insbesondere bei Aufnahmen mit Langzeitbelichtung. Möglich sind kabelgebundene Lösungen als auch via Funktechnik. Welche Technik genutzt wird, ist bei der Landschaftsfotografie unerheblich. Alternativ hierzu kann ebenfalls der Selbstauslöser, den eine Vielzahl der Kameras bietet, genutzt werden.
Tipp 3: ISO-Werte
Die richtigen ISO-Einstellungen sind für die Landschaftsfotografie enorm wichtig. Da diese häufig großformatig als Bilder an Wänden hängen, fallen entsprechende Qualitätsfehler schnell auf. Insofern gilt es hohen ISO-Werte zu vermeiden, da diese gerade bei großen Aufnahmen schnell körnig werden. Auf dem Abzug sieht das Ganze dann eher unansehnlich aus. Dieses Problem entsteht bei jeder Kamera bei anderen ISO-Werten; generell ist ein kritischer Wert allerdings alles jenseits der 800. Entsprechend sollte möglichst ein niedriger ISO gewählt werden. Damit wird die Aufnahme rauschfrei und sieht auch im Großformat grandios aus.
Tipp 4: der richtige Filter
Für die eindrucksvollen Landschaftsfotografien ist der passende Filter unablässig. Insbesondere der UV-Filter spielt hier eine wichtige Rolle. Dabei liefert dieser gleich zwei Vorteile. Zum einen schützt er den Kamerasensor vor der Sonnenstrahlung, die üblicherweise an der frischen Luft in der Natur eingefangen wird. Zum anderen wird das Objektiv selbst vor Feuchtigkeit, Staub und Schmutz geschützt. Selbst bei einem Sturz kann ein aufgesetzter Filter schützen. Darüber hinaus sind Graufilter sowie Polfilter hilfreich.