Freistellen mit Siox in Gimp
Gimp wird mit der aktuellen Version 2.3.3 auch eine Beta des neuen Freistellwerkzeugs „Siox“ enthalten. Neben den Optionen, mit einer Maske die Auswahl nachzuziehen oder sich per Auswahlwerkzeuge schrittweise an die Form heranzutasten, kann mit der „Simple Interactive Object Extraction“ halbautomatisch und pixelgenau ein Objekt im Vordergrund, etwa bei einem Portrait, mit wenigen Mausklicks freigestellt werden.
Das Auswahlwerkzeug wurde an der „Freien Universität Berlin“ entwickelt. Ziel war es, dass der Nutzer das Objekt nur noch grob mittels einer Freihandselektion markieren und mit dem Pinsel kurz über das jeweilige Objekt streichen muss. Die Entscheidung, welche Pixel innerhalb der Auswahl noch zum Hintergrund gehören und welche nicht, wird von der Software übernommen. Weitere Vordergrund- oder Hintergrund-Striche verfeinern dann die Auswahl. Auf siox.org kann ein AVI dieser neuen Technik bewundert werden. Ursprünglich wurde das Programm für Videoanwendungen entwickelt.
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„Gimp“? Ist das nicht das Baby-Photoshop welches erst noch die CMYK-Sprache lernen muss?
„Gimp“ erinnerst mich immer an „Gump“, „Forest Gump“, ich kann es einfach nicht ernst nehmen. -
Mich wuerde mal interessieren, was Dirk Metzmacher als Photoshop-Experte von “Siox” haelt… Aber bitte nicht ueber die fehlende CYMK-Unterstuetzung oder die suboptimale GUI lamentieren, das ist 1. langweilig und 2. wird das abgestellt werden.
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Nein, nein!
Das ist kein „Baby-Photoshop“! Euer Photoshop hat nicht mal ähnliche algorythmen. Und 2. ist Photoshop auch für Linux verfügbar UND kostenlos? Nein!
Sonst: Gute Idee, das hätte ich schon öfter gebraucht, aber SIOX ist noch Beta, einen Firefox von der Weltkugel kann ich noch nicht nehmen. Aber das kommt sicher noch.
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Hallo!
Bisher war mir Gimp immer zu „unbequem“. Wenn man so lange mit Photoshop arbeitet (seit Version 3.0), dann ist der Wechsel nicht leicht und bei gut gefüllten Geldbeutel unnötig. Ich habe das Geld zwar nicht, bekomme als Galileo Design Autor aber kostenlos jede neue Photoshop Version frei Haus geliefert. Hat alles so seine Vorteile *g*
GIMPshop (http://www.photoshop-weblog.de/index.php?p=208) ist für Gimp eine geniale Variante, die hoffentlich weiterentwickelt wird. Also wer die GUI nicht mag, das ist die Lösung.
Siox würde Photoshop sehr gut stehen, aber da gibt es eine ganze Liste, die Adobe gerne umsetzen darf:
– wenn es der Rechner erlaubt: Non-destruktive Filter: Alle Filter mit den Möglichkeiten der Einstellungsebenen
– Verschmelzen von Illustrator und Photoshop (ImgageReady sollte auch wegfallen, seine „Special Features“ in Photoshop landen)
– mehr Filter: Da kommt mir zu wenig. Fluchtpunkte sind schön und gut, aber die PlugIns der Drittanbieter (s.o.) sind zur Zeit weitaus kreativer.
usw. Da gibt es viel, was noch kommen könnte. Ach so: Gimp wird ganz bestimmt noch seine CMYK-Unterstützung erhalten ;o)
Viele Grüße Dirk
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was soll ich mit cmyk? gedrucktes ist tot…
naja, wer sich filme mit tom hanks ansieht ist halt selbst schuld. mit jedem neuen photoshop bezahlst du uralte funktionen immer wieder mit, schon albern, oder? (du bezahlst doch dafür… oder?) -
Wieso bezahlt man mit jeder neuen Version die alten Features mit? Dir ist aber schon mal aufgefallen, dass Upgradeversionen weniger wie die Vollversion kostet, oder? ;-)
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Das hört sich erstmal gut an, ich habe lange auf soetwas gewartet. Allerdings richtig brauchbar wird so ein Sioxfeature erst wenn man es automatisch auf eine Bildsequenz loslassen kann.
Übrigends: Ja Photoshop hat eine hervorragend einfache CMYK-Umwandlung – aber Gimp hat ebenfalls cmyk-gimp, wie immer komplizierter und deshalb fehlerträchtig, dennoch gut, nicht schlechter aber in jedem Fall zeitaufwendiger. Wer Bildbearbeitung via Gimp macht hat den riesen Vorteil viele Arbeitsschritte zu automatisieren, ein weiterer riesen Vorteil ist natürlich die Gesamteinbindung von SVG. Wer also mehr digital und crossover verarbeitet, beispielsweise für`s Internet und für die Filmindustrie fährt mit Linuxmodulen Gimp und dem Filmgimp Cinepaint (übrigends 32bit Verarbeitung), Cinelerra, ImageMagick, Inkscape und Blender dem 3D-Editor lange besser als mit jedem anderen Programmsystem, jedenfalls solange bis Geld für Software keine Rolle mehr spielt. Und deshalb kann man nicht einfach Photoshop mit Gimp vergleichen. Wer vorwiegend für die Druckindustrie arbeitet ist sicher besser dran mit Photoshop.
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jo, dann zahl ma schön brav deine 1000 euro pro version, ich spar mein geld lieber für was wichtigers und arbeite weiterhin mit gimp.
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1000 EUR für Photoshop? Nun, wenn die Version 6 genehm ist, dann gibt es das für ein paar EURO auf ebay für sehr wenig Geld und dann sind auch Schmuckfarben neben CMYK mit Ãœbergabe an Layoutprogramme kein Problem mehr…
Gimp ist trotzdem eine spannende Lösung und für den Nicht druckprofi eine gute noch dazu. Mit Siox gewinnt das Teil nochmals gewaltig – meiner Meinung nach zumindest.
Es ist immer gut einen Monopolisten mit einer Konkurrenz zu begegnen, auch wenn dieser „übermächtig“ scheint und Gimp ist da in meinen Augen der ernsthafteste „Gegner“ der in SIcht ist. -
Vielleicht gefällt es der Frima Adobe nicht, aber ihr Liebling Photoshop muss sich den Grafikthron mit Gimp teilen. Versteht mich nicht falscht, Gimp ist in der momentanen Version nicht besser als Photoshop, allerdings steckt in diesem Programm sehr viel mehr Potenzial. Allein durch die vielen Nutzer und den OpenSource-Code hat Gimp in Sachen Weiterentwicklung bessere Karten. Selbst wenn man den Preis nicht mit einberechnet , kann sich Gimp mit Photoshop mühelos messen. Ich hatte sogar die Möglichkeit Photoshop zu nehmen, habe mich aber dann doch für Gimp entschieden. Die Ebenenfunktionen sind nicht so verkrampft wie in Photoshop und von reproduzierbaren Effektreihen will ich mal gar nicht sprechen ;) Das Einzige was an Photoshop besser ist, ist die volle CMYK-Unterstüzung und der 48-bit-Kanal. Sowas ist für Nicht-profis absoluter Schwachsinn.
In dem Sinne:
Gimp, ich komme! -
Um Siox zu nutzen mußte ich mein Gimp updaten und verlor dadurch das mühsam einkompilierte SVG-plugin. Leider muß ich sagen, daß es sich nicht gelohnt hat. Mal klappt es sehr gut, dann wieder gar nicht. Es sieht so aus, als ob man sich richtig darin vertiefen muß, damit man auf anhieb später erkennen kann, ob sich Siox für das gerade zu bearbeitende Bild eignet, oder ob man nicht gleich zu einem Pfad, oder Auswahlinstrument greift.
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