Blogaholismus
Ja, auch ich bin ein Blogaholiker. Der erste Konsum von und das Betreiben eines eigenen Weblogs war sozial motiviert, dann wurden sie meine tägliche Zuflucht. Erst unregelmässig, später täglich, manchmal sogar ständlich kontrollierte ich die Seiten auf neue Beiträge und Kommentare. Als Blogaholiker entwickelt man mit der Zeit nunmal einen gesteigerten Bedarf und ich stehe damit nicht alleine da.
Ein Blick auf die tägliche Topliste der meistgelesenen Weblogs zeigt das versucht wird, die Sucht zu befriedigen. Die Top10-Blogger bieten täglich 3 bis hin zu 8 frische Beiträge an und doch erscheint mir das zu wenig. Tragisch ist dabei die Tatsache, dass Blogbetreiber wie -Leser in die Abhängigkeit rutschen, was mich zu der Frage führt, welche Beitragfrequenz noch gesund sein kann. Erstbesucher sind vielleicht überfordert, wenn nach dreitägiger Blogabstinenz zwei Dutzend neue Beiträge um seine Aufmerksamkeit kämpfen. Dabei soll doch jeder Besucher der Droge Weblog verfallen. Denn sind wir Betreiber nicht Dealer und Junkie in einer Person?
-
3-8 Beiträge am Tag finde ich noch i.O. .
Aber es gibt auch Blogger die es übertreiben z.B, bei Basic Thinking Blog gab es am Do. 21 Beiträge, da vergeht einem als Leser auch die Lust jeden Beitrag zu lesen. Das läuft meistens darauf hinaus das ich gar keinen Beitrag dort lese -
Lieber Dirk, dein Blog ist sowieso das einzige, das ich überhaupt lese (dafür das täglich). Ich fänds cool wenn da mehr Regelmäßigkeit drinnen wär. So täglich von Mo.-Fr. ein neuer Beitrag, am Besten noch zur gleichen Uhrzeit, das wär perfekt für mich.
Generell denk ich dass Qualität mehr zählen sollte als Masse. Ich denke, man muss nicht alles veröffentlichen, was einem gerade durch den Kopf geht. -
hey für mich bitte einfach soviel wie möglich :) ich surfe zZ. regelmäßig nur spiegel.de, webmasterpro.de und diesen blog an…
die einzige dieser addressen wo wirklich viel neues kommt und ich inner stunde ma wieder was neues zu lesen hab is spiegel… -
Hallo,
ich kennen mich nun wirklich nicht aus in der Welt der Blogs. Was ich so bei Kollegen und Bekannten mitbekomme finde ich – ähnlich wie Fernsehen – sowohl vom Inhalt wie auch der Art des Konsums be – äh – denklich.
Dieses? diesen? Blog hier finde ich klasse! Wenn auch nicht jeder Beitrag für mich gleich interessant ist. Das es sich hier um einen Weblog handelt ist mir schnurz, ich sehe es mehr wie eine Fachzeitung: was mich interessiert wird genau gelesen, der Rest wird überflogen. Die Qualität der Beiträge und Links ist wichtiger (Ein Lob an Dirk!) als das viele hohle Blabla was sonst oft verbreitet wird!
Dankeschön und weiter wie bisher!
Claus -
Wie sagt man so schön bei Kindern in der Pubertät: das ist eine Phase und geht vorbei.
Blogsucht ist zumindest nicht primär ungesund (erst später *g*).
Auf jeden Fall würde ich es sehr bedauern, wenn Du auf Entzug gehen würdest, neben Beetlebum ist dies mein Lieblingsblog. -
Ich schaue einmal am Tag über alle Blogs, also reicht mir auch jeweils ein neuer Beitrag. Mehr als 2 Beiträge pro Tag lassen mich bei einem One-Guy-Blog immer auf den auf die Frage „Hat der denn sonst nichts zu tun?“ kommen.
-
Ich schaue auch einmal pro Tag über alle, …nagut…sehr viele Blogs …. da ist die Sucht wohl schon fortgeschritten ;-)
-
Also ich vertrage auch mehr als 2 Beiträge pro Tag! Ich denke, bei mir liegt die Grenze so bei 10, wobei das auch von der Länge abhängig ist.
-
ich finde selbst einen beitrag zutag gut..solang es regelmässig ist und nicht einen tag 10beiträge und die nächsten 3 tage keine einzigen…
glaube 2 beiträge pro tag…und wirklich jedentag sind top
wobei du ja auch noch deinen einen top beitrag pro woche hast was echt ne gute idee ist -
Ich empfehle ja Nr. 40 – Jojo – als tägliche Dosis: http://blog.beetlebum.de/
-
Also meinereiner bewegt sich inzwischen vom Blogaholiker zum Blogasketen. Ich reduziere fast täglich die abonnierten Feeds. Der Grund: Ich komme kaum zum selberschreiben vor lauter lesen.
Comments