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Das Auge des Betrachters lenken: Tipps für Homepage-Betreiber

Das Auge des Betrachters lenken: Tipps für Homepage-Betreiber

Hochwertige Inhalte sind auf Webseiten fundamental wichtig, doch werden sie viel zu wenig wahrgenommen, wenn das ansprechende optische Umfeld fehlt. Kaum ein Text im Internet kommt ohne Bilder aus, seien es Fotografien, Zeichnungen oder geschickt ausgeklügelte Info-Grafiken. Doch das ist noch nicht alles, die gesamte Seite verfügt normalerweise über ein einheitliches Design, um das Auge des Betrachters zu halten und zu lenken. Ordnung und Übersichtlichkeit stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses, allerdings gilt es auch, Interesse zu erregen und Akzente zu setzen. Wie gelingt das am besten?

Der Internetnutzer von heute ist sehr viel anspruchsvoller geworden als noch vor 10 oder 20 Jahren. Die User suchen Erlebnisse statt Langeweile, eine dynamische Augenweide statt verwirrender Optik. Mittlerweile existieren im World Wide Web weit mehr als eine Milliarde Webseiten, die Konkurrenz ist groß wie nie, darum gilt es umso mehr, aus der Masse positiv hervorzustechen. Ein modernes Design muss her, doch was bedeutet das überhaupt?

Das aktuelle Motto im Netz lautet: „Weniger ist mehr“. Im Fachjargon heißt das „Flat Design“, damit fallen ausufernde Verzierungen, dreidimensionale Elemente und spektakuläre Schlagschatten weitgehend weg. Nur zu ganz speziellen Zwecken gezielt eingesetzt, tauchen auf einer Profi-Webseite komplexe Texturen auf, die keinesfalls den Rahmen sprengen dürfen. Feingefühl und ein gutes Auge sind immer mit dabei, wenn Experten eine Seite neugestalten.

Ordnung ist das halbe Leben – auch im Internet

Schauen wir auf die praktischen Details! User möchten ihre kostbare Zeit nicht im digitalen Irrgarten verbringen, sondern möglichst mit ein bis zwei Blicken die wichtigsten Wegweiser ins Auge fassen. Fragen wie „Was sind die aktuellsten News des Unternehmens?“ oder „Wo kann ich mich im Shop registrieren?“ oder „Kann ich in diesem Casino mit Trustly bezahlen?“ erfordern eine schnelle, direkte Antwort. Aus diesem Grund sollten Webseitenbetreiber solche fundamentalen Infos stets gut sichtbar präsentieren, zum Beispiel in einem wohlgeordneten Header- oder Seiten-Menü. Da gibt es dann zum Beispiel einen FAQ-Bereich für Lieferung, Versand und Payment oder einen gut sichtbaren Button für die Registrierung. News stehen ganz oben auf der ersten Seite, vielleicht mit einem dezenten, aber ins Auge fallenden Rahmen versehen.

An dieser Stelle ergibt sich ganz von selbst eine wichtige Herausforderung, der sich jeder Webseitenbetreiber stellen muss: Bevor das Design überhaupt in Angriff genommen wird, gilt es, einen Plan der wichtigsten Features zu erstellen, die der Besucher auf keinen Fall verpassen darf. Diese gehören ganz oben auf die To-do-Liste und sie müssen ihren festen, unübersehbaren Platz finden. Dabei gilt es, sich an anderen Webseiten zu orientieren, denn die User sind sozusagen Gewohnheitstiere. Wenn sie den Log-in-Button fast immer rechts oben auf der Seite präsentiert bekommen, erwarten sie diesen auch beim nächsten Mal dort. Darüber gibt es keinen Verhandlungsspielraum.

Und was ist mit den Fotos, wie gehe ich damit um?

Häufig sorgt auf der Startseite ein einziges, besonders hochwertiges Foto für den visuellen Blickfang. Das Firmenlogo, die Schrift und die Navigation fallen dagegen eher spartanisch aus, obwohl sie natürlich gut erkennbar sind. Vielleicht entscheidet sich der Webseitenbetreiber statt für ein Bild auch für ein Video oder eine Animation. Dabei gilt es, sich eher auf plakative Motive zu konzentrieren, statt sich in aufwendigen Details zu verlieren.

Die Informationen auf der Homepage sollten gut sortiert an den Mann oder die Frau gebracht werden. Das Relevanteste zuerst hervorgehoben und geschickt platziert. Von hier geht es zu den ergänzenden Inhalten auf den Unterseiten, um keine Informationsflut auszulösen. Jeder Besucher wählt sich den Weg damit selbst und entscheidet so, welche Inhalte ihm persönlich wichtig sind – und welche nicht.

Natürlich können auf den Unterseiten noch mehr Fotos folgen, je nachdem, wie visuell orientiert das jeweilige Gewerbe ist. Wir empfehlen, die infrage kommenden Bilder sehr genau zu sortieren und nur die besten für die Webseite zu nutzen. Bloß keinen Bilder-Tsunami erzeugen, sondern behutsam vorgehen und das geschriebene Wort prägnant untermalen! Falls viele gut gelungene Fotos übrig bleiben, lohnt es sich vielleicht, eine eigene Galerie damit anzulegen, die jeder aufsuchen kann, der sich für noch mehr Bilder interessiert. Die anderen Nutzer können sich so besser auf die geschriebenen Informationen konzentrieren.

„Taktisches“ Webdesign

Hinter dem Design einer Webseite stecken erstaunlich viel Taktik und Strategie, gepaart mit Kreativität und einem Gefühl für Farben und Formen. Niemand schüttelt sich eine ansprechend gestaltete Homepage aus dem Ärmel, es handelt sich immer um ein komplexes „Liebhaberprojekt“, das ganz viel Aufmerksamkeit verdient.