Diese Webdesign-Trends sollte man unbedingt beachten
Webdesign ist ein kreativer und technischer Prozess, der darauf abzielt, Websites für Benutzer attraktiv und funktional zu gestalten. Die Gestaltung von Websites umfasst sowohl die visuelle Gestaltung des Inhalts als auch die Erstellung einer effektiven Struktur und Navigation.
Gute Webdesigns berücksichtigen den Zweck der Website, ihre Zielgruppe und den Kontext, in dem sie betrachtet werden. PC- und Web-Enthusiasten machen sich schon lange Gedanken darüber, was die besten Antivirenprogramme sind, wo sie ihre Websites hosten sollen und mit welchen Rechnern sie arbeiten – doch erstaunlich wenige Webseitenbesitzer machen sich Gedanken darüber, wie sie ihre Onlineauftritte designen sollten.
Dabei unterliegt die Gestaltung von Websites im Laufe der Zeit bestimmten Trends. Diese ändern sich jedoch ständig, so dass es schwierig ist, genau vorherzusagen, welche Designs beliebt sein werden. Im Moment sind folgende Arten der Website-Gestaltung besonders beliebt und scheinen auch noch weiterhin den Markt zu dominieren. Die richtige Mischung aus Trends und Klassikern kann die eigene Website attraktiv und zeitgemäß wirken lassen.
Viel Farbe & Farbverläufe
Wir leben in einer Zeit, in der es mehr Möglichkeiten gibt denn je, unseren Webauftritt farblich an die jeweilige Zielgruppe und die aktuellen Trends anzupassen. In den letzten Jahren haben sich viele Unternehmen dazu entschieden, ihre Website in kräftigen Farben zu gestalten – und das mit großem Erfolg! Denn Farbe wirkt nicht nur anziehend, sondern kann auch bestimmte Emotionen wecken und so die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen.
Ein weiterer Trend, der sich in diesem Bereich etabliert hat, sind Farbverläufe. Statt einfach nur einer soliden Farbe werden hier verschiedene Töne miteinander kombiniert, um so einen interessanten Effekt zu erzielen. Hier dürfen die Farben auch ruhig verschieden sein, um eine interessante Dynamik und Tiefe zu erzeugen.
Mobile First
Die Welt ist heutzutage eine mobile Welt, in der die Menschen immer mehr unterwegs sind. Die Nutzung von Smartphones und Tablets nimmt stetig zu, was bedeutet, dass Webdesigner ihre Websites immer häufiger für mobile Geräte optimieren müssen. Dieser Trend wird auch als „Mobile First“ bezeichnet und bedeutet, dass die Website zuerst für mobile Geräte entwickelt wird und erst danach für Desktop-PCs angepasst wird.
Die Vorteile von Mobile First sind offensichtlich: Die Website ist für die meisten Menschen optimiert, da sie sowohl auf Smartphones als auch auf Tablets gut funktioniert. Außerdem können Webdesigner so sicherstellen, dass die Website auf allen Geräten einheitlich aussieht und sich gleich gut bedienen lässt. Allerdings gibt es auch einige Nachteile von Mobile First:
Zum einen ist es oft schwieriger, eine Website für mobile Geräte zu optimieren, da die Bildschirme kleiner sind und es oft weniger Platz für den Inhalt gibt. Zum anderen kann es schwierig sein, alle Funktionen einer Website auf einem kleinen Bildschirm unterzubringen. Daher müssen Webdesigner bei der Entwicklung einer Mobile-First-Website besonders sorgfältig vorgehen.
Long-Scrolling
In den letzten Jahren haben wir einen Trend beobachtet, der sich im Webdesign etabliert hat: Long-Scrolling. Dabei handelt es sich um eine Design-Methode, bei der Inhalte auf einer langen Seite angeordnet werden und der User scrollt, um mehr zu sehen. Long-Scrolling ist vor allem dann praktisch, wenn du deinem User viele Informationen auf einmal präsentieren willst – ohne ihn mit Klickgeräuschen oder anderen Ablenkungen zu verwirren.
Außerdem kann diese Methode das Nutzererlebnis verbessern, da der User nicht erst umständlich suchen muss, wo er die gewünschten Informationen findet. Allerdings sollte man bei der Umsetzung von Long-Scrolling auch einige Punkte beachten: Zum einen sollte man darauf achten, den Text in Abschnitte zu unterteilen und mit optischen Mitteln (wie Farben oder Bildern) hervorzuheben. Zum anderen ist es wichtig, dass die Ladezeit der Seite nicht allzu langsam ist – sonst verliert man womöglich die Aufmerksamkeit der User.
Viele bekannte Firmen wie Valve oder Apple nutzen diese Möglichkeit des Webdesigns, insbesondere bei detaillierten Beschreibungen neuer Ankündigungen,
Isometrische Grafiken
Isometrische Grafiken sind ein weiterer beliebter Trend in der Webdesign-Welt. Diese Grafiken sind in der Regel dreidimensional, aber aus einer Perspektive betrachtet, die alle Objekte gleichzeitig zeigt. Dies gibt den Entwicklern die Möglichkeit, komplexe Strukturen und Designs zu erstellen, die für den Benutzer intuitiv zu navigieren sind. Isometrische Grafiken eignen sich hervorragend für Tutorials und Spiele, da sie dem Benutzer eine Vielzahl von Informationen auf einem Bildschirm präsentieren können, ohne dass dieser vom Design des Bildschirms abgelenkt wird.
Dies ist ein großer Vorteil gegenüber anderen Arten von Grafiken, die oft sehr verwirrend sein können. Isometrische Grafiken sind auch sehr anpassungsfähig und können leicht an verschiedene Bildschirmgrößen angepasst werden. Dies macht sie ideal für responsive Designs, die auf verschiedenen Geräten angezeigt werden müssen. Wenn man nach einer Möglichkeit sucht, dem eigenen Webdesign etwas mehr Tiefe und Dimension zu verleihen, dann sollte man isometrische Grafiken in Betracht ziehen.
Fazit
Egal ob geradlinig und clean, bunter Hingucker oder interaktives Erlebnis – die Gestaltung von Websites ist mittlerweile vielfältiger denn je. Die Design-Trends setzen auf Einfachheit, Individualität und einzigartige User-Erlebnisse. Umso wichtiger ist es, bei der Gestaltung einer Website genau zu überlegen, welchen Stil man vermitteln möchte und ob die Inhalte auch tatsächlich so präsentiert werden sollten, wie sie sind. Denn nur so kann man sein Publikum wirklich überzeugen und begeistern.