Portrait Retusche – Kleine Tipps für Anfänger
Portraits kommen nicht nur in den eigenen vier Wänden gut an. Zu verschiedenen Anlässen lassen sich damit kreative Geschenke erstellen wie beispielsweise Kalender oder schönste Grußkarten. Damit sich die Fotos zum Weiterverwenden eignen, müssen sie häufig optimiert werden. Neben roten Augen stören schlechte Lichtverhältnisse, welche beim Fotografieren nicht immer vermeidbar sind.
Mit Photoshop lassen sich zahlreiche Probleme beheben oder zumindest minimieren. Falls du dich noch nicht besonders gut in Photoshop auskennst, könnten dir die folgenden Tricks weiterhelfen.
Rote Augen entfernen
Rote Augen sind für ein Portrait untragbar. Häufig sollen die Fotografien für persönliche Fotokalender oder ähnliche Präsente, wie sie beispielsweise online beim Schweizer Colorfotoservice unter colorfotoservice.ch erhältlich sind, verwendet werden. Portraits mit roten Augen kommen dabei nicht gut an.
Daher müssen sie unbedingt entfernt werden. In der Werkzeugleiste von Photoshop gibt es eine kleine Lupe. Damit können die Augenpartien komfortabel vergrößert werden. Ebenfalls in der Toolbox links anzutreffen, ist das „Rote-Augen-Werkzeug“. In der entsprechenden Werkzeugleiste ermöglichen es die Optionen den Grad der Abdunkelung sowie die Pupillengröße einzustellen.
Anschließend wird mit dem Rote-Augen-Werkzeug ein Bereich um die Pupillen geöffnet. Die Rotanteile der Augen entfernt Photoshop anschließend automatisch. Zarte helle Blitzer in den Pupillen sorgen für eine natürliche Optik.
Belichtung optimieren
Die Belichtung ist gleichermaßen ein Problem beim Fotografieren. Nicht immer gelingt die perfekte Einstellung. Photoshop macht es möglich, die Lichtverhältnisse nachträglich anzupassen. Damit die Belichtung natürlich erscheint, sollte die Helligkeitsverteilung geprüft werden.
Dazu öffnest du in der oberen Menüleiste den Befehl „Fenster“ und wählst „Histogramm“. Nun kannst du erkennen, dass die Pixel nach Helligkeit sortiert sind. Weist das Foto einen guten Kontrast und eine optimale Belichtung auf, sind die Tonwerte auf der gesamten X-Achse des Histogramms verteilt.
Bei den mittleren Helligkeitswerten sollte dann ein Hügel zu erkennen sein. Liegt eher links oder rechts im Histogramm ein Hügel ist das Bild entweder unter- oder überbelichtet. Mit der „Tonwertkorrektur“ kann der Kontrast eines Portraits individuell korrigiert werden.
Ist beispielsweise nur das Gesicht beim Portrait zu dunkel oder zu hell kann der Bereich hinsichtlich der Belichtung separat verändert werden. Dazu sind die Werkzeuge Nachbelichter und Abwedler in der Werkzeugleiste zu gebrauchen. (Der Profi macht das auf einer eigenen, mit 50% Grau gefüllten Ebene im Modus Ineinanderkopieren.) Durch ein Überstreichen über die gewünschte Stelle wird die Belichtung entsprechend verändert. Um korrekt zu arbeiten und ein sauberes Ergebnis zu erhalten lassen sich Größe und Form der Werkzeuge exakt bestimmen. Sollte die Hautfarbe unschön wirken, kann diese mit Hilfe des richtigen Tutorials auf natürliche Weise retuschiert werden.
Fazit – Optimierung komfortabel möglich
Mit Adobe Photoshop müssen Portraits mit Makeln nicht akzeptiert werden. Auch Anfänger können Fotografien mit wenigen Handgriffen optimieren und ohne fremde Hilfe anschaulicher gestalten. Weitere Tipps und Tricks zum Arbeiten mit dem Bildbearbeitungsprogramm findest du auf der offiziellen Photoshop-Webseite.
Bildquelle: Tim Reckmann, Rainer Sturm / pixelio.de