WIX.com – Homepage Baukasten, der was kann
Websites erstellen mit Homepage-Tools – Sponsored Post: Seit das Erstellen eigener Websites nicht mehr nur bei Technik-Nerds in Mode ist, sondern mehr und mehr Freelancer und Kleinunternehmer im Internet auftreten und sich gleichzeitig das Geld für den Web-Entwickler sparen wollen, ist die Zeit der Homepage-Baukästen angebrochen, die von verschiedenen Firmen kostenlos zur Nutzung angeboten werden.
Eine der populärsten dieser Firmen soll hier kurz vorgestellt und ihre Homepage-Tools auf Herz und Nieren geprüft werden.
Einen aktuellen Artikel zum Thema könnt ihr nach einem Klick entdecken: Wix.com – Zukunft des Webdesigns?
Die Firma heißt Wix. Kein Witz. Vermutlich haben sich die Gründer nicht rechtzeitig überlegt, dass ihre Leistungen auch in deutschsprachigen Landen mal sehr gefragt sein würden. Nach dem ersten Schmunzeln lässt sich jedoch schnell feststellen – die Software bietet allerhand.
Wix hat sich seine Reputation ursprünglich als einer der besten Website-Baukästen für Flash-Seiten erworben. Wie wir aber wissen (oder wissen sollten), läuft die Zeit von Flash-Websites derzeit aus: Zum einen macht Flash sich nicht gut auf mobilen Geräten, die gerade den Markt erobern und zum anderen ist es nicht suchmaschinenfreundlich.
Wix hat jedoch rechtzeitig auf ein neues Pferd gesetzt: HTML5 / Javascript. Sehr gut. Kommen wir aber nun zum eigentlichen Thema.
Drag & Drop Editor
Wix ist ein echter Drag & Drop Editor. Das heißt, man kann alle Elemente nicht nur anpassen und verändern, sondern vor allem überall auf der Seite platzieren, wo sie später erscheinen sollen. Es gibt noch ein paar andere Anbieter, die Ähnliches versucht haben, allerdings kommen sie an Wix nicht ran. Das liegt zum Teil an einer Menge Tricks und Kniffe, die Wix erdacht hat, um das Gestalten für seine Benutzer einfacher zu machen.
Beispielsweise gibt es einen sogenannten „Snap to grid“-Button. Wer bereits einmal mit weniger guten Drag & Drop Editoren gearbeitet hat, wird verstehen welchen Segen dieser Button bringt. Wenn man etwa Texte und Bilder auf seiner Seite verwendet, ist es normalerweise kaum zu vermeiden, das sich die Elemente überschneiden und man eine Ewigkeit puzzeln muss, bis alles stimmt. Nicht schön. Mit der „Snap to grid“-Funktion vom Wix-Editor werden die Elemente automatisch an einem unsichtbaren Raster ausgerichtet. Weniger Arbeit, hübschere Seite. Sehr schön.
Das Geheimnis
Wieso kann Wix, was andere Anbieter nicht hinzubekommen scheinen? Warum kann Wix attraktive, dynamische und vor allem wirklich verschiedene Templates erstellen, während die Vorlagen anderer Anbieter oft verdächtig ähnlich aussehen? Die Antwort ist einfach: Die meisten Homepage-Baukästen haben strukturierte Templates. Wix hat das nicht. Der Nachteil hiervon ist, dass man einer einmal begonnene Website nicht mehr so einfach ein anderes Template verpassen kann, sondern wieder von vorn anfangen muss.
Was zunächst einmal nach Einschränkung aussieht, entpuppt sich aber zugleich als außerordentliche Freiheit: Die Vorlagen sind allesamt einzigartig und folgen keinem schablonierten Muster – und das sieht man auch. Außerdem kann man sich auch dafür entscheiden, mit einer leeren Seite zu beginnen und die gesamte Website selbst zu gestalten.
Nützliche Extras
Abgesehen von dem Editor ist Wix vollgepackt mit wahrhaft nützlichen Extras. Als Wix sich von Flash verabschiedet hat, baute es sich neu über Javascript auf. Java ist aber eigentlich kein 0815-Tool für kleine Geschäftswebsites – und dementsprechend bietet es ein paar ziemlich grandiose Möglichkeiten, die es bei den meisten anderen Anbietern nicht gibt. Zum Beispiel müssen Wix-Websites nicht ständig neu geladen werden. Nur die relevanten Inhalte werden aktualisiert. Das macht die Seite wesentlich schneller (was heute immer wichtiger wird, da User und Kunden immer weniger Geduld zu haben scheinen, Ladevorgänge abzuwarten).
Außerdem kann man per Mausklick coole Übergangseffekte hinzufügen, wie horizontales Blättern oder Fade-Ins. Auch die üblichen Elemente, die über die gesamte Website reichen sollen (Navigationsbalken, Werkzeugleisten etc.) können per Knopfdruck auf alle Unterseiten kopiert werden („Show on all pages“-Button). Äußerst Praktisch.
Last but not least ist Wix stolzer Besitzer des wohl besten App Stores aller Homepage-Baukästen-Anbieter. Um nur einige zu nennen. Instagram Feed – bringt einen Live-Feed Ihrer Instagram-Fotos auf die Website. Live Chat – ist eine kostenlose Chat-Funktion für Sie und Ihre Website-Besucher. Daneben gibt es Tumblr, Google Maps, Bookfresh (ein Traum für all jene, die Buchungen über die Website anbieten wollen) , Social Calendars, Member-Login und vieles mehr.
Die Bedeutung dieses App-Stores kann man kaum überschätzen. Die Möglichkeiten, des kostenlosen Homepagebaukastens von Wix werden damit bedeutend erweitert.
Fazit
Wix gehört definitiv mit ganz nach oben auf der Bestenliste der Software zur Website-Gestaltung. Die Fülle an außerordentlich guten Vorlagen, der Drag & Drop Editor, HTML5- und Java-Einbindung und nicht zuletzt das Angebot an nutzbaren, kostenlosen Apps machen Wix zu Recht zum Marktführer. Wie bei allen kostenlosen Homepagebaukästen stört zwar auch hier die eingeblendete Werbung in der Fußzeile. Jedoch kann der, den es stört, sich die Premium-Version inklusive eigener Domain zu einem fairen Preis freischalten lassen.
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Sorry, aber so etwas zu empfehlen ist so schlecht, wie Kunden die ein Portraitfoto möchten zum Automaten am Bahnhof zu schicken.
Suboptimaler (vorsichtig ausgedrückt) Quellcode und Anpassung an mobile Endgeräte fehlt komplett. Wir schreiben das Jahr 2013. Der Baukasten mag einiges etwas besser machen als seine Mitbewerber. Können würde ich das allerdings nicht nennen. Und schon gar nicht empfehlen.
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Ich finde die Idee solch eines Homepage-Baukastens nicht schlecht – zumindest für private Anwender oder Einzelunternehmer, die vielleicht nebenberuflich eine Selbstständigkeit testen und noch nicht so viel in eine Website investieren können.
In Zukunft (10/15 Jahren) werden diese Baukästen auch immer professioneller werden, so dass sich der gemeine Webdesigner warm anziehen muss…
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Das glaube ich nicht. Die Spreu trennt sich jetzt vom Weizen. Sowohl „Webdesigner“ die nicht wissen was sie tun wie auch Baukästen werden keine rosige Zukunft haben.
Die Anforderungen werden steigen, da es immer mehr Geräte gibt die Webseiten darstellen können. Das kann man nicht automatisieren. Wieso sollten Baukästen in Zukunft professioneller werden? Bis jetzt (bei weniger Anforderungen) waren sie es doch auch nicht.
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Homepagebaukästen werden nicht die Webdesigner sondern eher die Programmierer dezimieren. Wenn mann bei WIX.com nicht die vorgegebenen Templates nutzen will, die viele andere in ähnlicher Form auch haben, kann man von Anfang an mit einer leeren Seite umwerfende Ergebnisse erzielen.
Individuelle Programmierung kann nicht ersetzt werden, aber alle Webseiten, die mit den Features zurechtkommen, die z.B. Wix anbietet, können von Designern ohne Programmiererfahrung realisiert werden. Homepagebaukästen sind wie Pinsel, ein Werkzeug. Nur weil ich ein Pinsel habe, kann ich noch lange nicht malen.
Für mich als „Designer“ ist WIX.com ein Segen – ich muss mich nicht mehr mit dem ganzen Programmier- und Technikwissen herumschlagen, was mir noch nie ans Herz gewachsen war, sondern kann endlich FREI das tun, was ich am besten kann. DESIGN!
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